FAssiS läd zu einer kleinen Feier ein
Nun ist es definitiv. Der Bundesrat hat das Pilotprojekt "Assistenzbudget" bewilligt. Dieses wird 2006 - 2008 in den Kantonen Basel-Stadt, St. Gallen und dem Wallis eine Gesetzeseinführung simulieren. Zusätzlich können jene gut hundert Personen aus den anderen Kantonen teilnehmen, welche bei FAssiS einen Platz im Vorfeld reserviert haben. Anmeldeunterlagen werden Ende August versandt. Die Teilnehmenden müssen eine HE der IV beziehen, während dem Projekt in einer Privatwohnung leben und dürfen Ende 2008 noch nicht im AHV-Alter sein. Alles weitere zum Projekt finden Sie auf unserer Homepage.
Wir laden Sie herzlich ein zum Apéro am Donnerstag, 16.6. von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr auf dem Bundesplatz Bern, um ein wenig anzustossen. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüssen zu dürfen.
Für uns ist damit ein weiterer wichtiger Schritt getan. Dennoch wollen wir nicht vergessen, dass durch die Projektbegrenzung allein 1800 Betroffene, die bei der Umfrage zum Jahreswechsel angegeben hatten, dass sie gerne am Pilotprojekt teilnehmen wollen, eine Absage erhalten werden. Sie müssen weiterhin in Heimen leben, die Spitex beanspruchen und ihre Angehörigen teils massiv belasten. Damit sich Erwerbstätigkeit auch für Personen mit hohem Assistenzbedarf und deren Partner lohnt, müssen die anstehenden Revisionen im Rahmen der 5. IV-Revision, der Langzeitpflege im KVG, der Ergänzungsleistungen sowie des NFA genutzt werden. Eine eigenverantwortliche und selbstbestimmte Lebensführung ist zu erleichtern, indem die Betroffenen mit Hilfe eines Assistenzbudgets die Möglichkeit erhalten, ihre Assistenz selber zu organisieren. Über jede Unterstützung, um diesem Ziel näher zu kommen, sind wir sehr froh!
Mit freundlichen Grüssen
Katharina Kanka
Die Zentralschweizer gratulieren
Wir vom Behindertenforum Zentralschweiz gratulieren Katharina Kanka und ihren Mitstreitern für den grossen Erfolg.
Wir sind zwar auch etwas enttäuscht, dass kein Kanton aus der Zentralschweiz beim Pilotprojekt dabei ist. Aber in Anbetracht der flauen Unterstützung, auch von Behindertenorganisationen, aus der Zentralschweiz war auch nicht mehr zu erwarten.
Thomas Z'Rotz